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Ausflugstipps: Holztürme in der Region
10 Jahre Himmelsstürmer
Der Himmelsstürmer in Wetzgau bei Schwäbisch Gmünd feiert 10-jähriges Jubiläum. Das architektonische Wahrzeichen wurde speziell für die Landesgartenschau 2014 entworfen und von uns in Holzbauweise ausgeführt. Der vom Thema der Landesgartenschau „Zwischen Himmel und Erde“ inspirierte Turm verkörpert die Verbindung zwischen Erde und Himmel. Seine nach oben zunehmenden Spiegelkacheln, die die Wolken reflektieren, lassen den Turm optisch in den Himmel wachsen.
Aktuell unterliegt der Turm mit seinen 209 Stufen Instandhaltungsarbeiten und ist für die Öffentlichkeit derzeit noch geschlossen. Bis er wieder bestiegen werden kann, haben wir für diesen Sommer andere tolle Ausflugstipps herausgesucht.
Aussichtsturm Aalbäumle
Auf dem Aalener „Hausberg“, dem „Aalbäumle“, steht ein 26 Meter hoher Aussichtsturm, fußend auf vier mächtigen Douglasien. Der Turm ist ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Von dem 1898 erbauten und 1992 in seiner heutigen Form ausgebauten Turm hat man bei gutem Wetter eine Sicht über Aalen und das Welland bis zum Rosenstein und Ellwangen. Unterhalb des Turmes liegt ein Abenteuerspielplatz.
Ort: Aalen Eintritt: frei
Altenbergturm
Im Jahr 2007 mit einer modernen und sehr ansprechenden Konstruktion neu erbauter Aussichtsturm auf der höchsten Erhebung der Region Franken und des Landkreises Schwäbisch Hall. Der 38 m hohe Turm liegt 564 m ü.M. und bietet einen herrlichen Rundblick auf die Kaiserberge der Schwäbischen Alb, die Hohenloher Ebene, die Ellwanger Berge und die Ostalb.
Ort: Altenberg Eintritt: ab 1,50 €
Urbachturm
Der Urbachturm ist ein einzigartiger Holzbau. Das Design des 14 m hohen Turms entsteht durch einen neuen Selbstformungsprozess der gekrümmten Holzbauteile. Diese wegweisende Entwicklung stellt einen Paradigmenwechsel in der Holzherstellung dar. Die Formänderung wird durch das Schrumpfen des Holzes bei einer Abnahme des Feuchtigkeitsgehalts angetrieben. Die Komponenten für den Turm werden in einem flachen Zustand entworfen und gefertigt und verwandeln sich während der Trocknung autonom in die endgültigen, programmierten gekrümmten Formen.
Ort: Remstal Eintritt: frei
Zum wanderbaren Architekturprojekt im Remstal: themenflyer_a5_16-stationen_final.pdf (remstal.de)
Juxkopfturm
Der Turm, der 1932 durch den Schwäbischen Albverein in Holzbauweise auf einem Betonsockel errichtet wurde, ist bereits der dritte Turm auf der freien Kuppe des Juxkopfes. Unmittelbar neben dem 22 m hohen Turm befindet sich eine nicht bewirtschaftete Unterkunftshütte, und eine nur So/F bewirtschaftete Vesperstube.
Ort: Spiegelberg, Rems-Murr-Kreis Eintritt: 1,00 €
Hohe Warte
Von der Hohen Warte kann der Ausblick in die wunderschöne Schwarzwaldlandschaft genossen werden. Mit einer Gesamthöhe von 40 Metern ist der Aussichtsturm der höchste Turm im Nordschwarzwald. Wer von dort oben einen Blick in die Ferne werfen möchte, muss zunächst die 192 Stufen des Turmes besteigen. Die Aussicht kann bei günstiger Wetterlage bis in die Vogesen, zum Odenwald, zur Schwäbischen Alb und nach Süden hin ganz weit den Schwarzwald runter reichen.
Ort: Pforzheim Eintritt: frei
Modellprojekt zwischen Himmel und Erde
Ausgerechnet zum 10-Jährigen Jubiläum kann der „Himmelsstürmer“ keine Besucher empfangen. Ein Rückblick wie der Holzturm anlässlich der Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd errichtet wurde und warum das architektonische Wahrzeichen Instandhaltungsmaßnahmen benötigt, gibt es hier.
Ein Beitrag von Ella Zöller
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